Neues Album von Arjen Lucassen ÷ Songs No One Will Hear
Das Konzept mit Ayreon ist für mich schon länger ausgereizt, so ganz aufgeben will er es scheinbar trotzdem nicht. Aber Our Final Song (14 min) hört sich ganz gut an, wenn auch nicht wirklich neu. .
https://www.metal.de/reviews/arjen-anth ... ar-590727/
Arjen Lucassen ÷ Songs No One Will Hear
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Sirius
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Beatnik
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Re: Arjen Lucassen ÷ Songs No One Will Hear
Durchaus möglich, dass der gute Mann irgendwann mal beginnt, sich selbst zu kopieren. Das ist mir völlig schnuppe, die Platte kaufe ich mir so oder so, denn ich bin ein grosser Fan von ihm. Ich behaupte auch, dass der noch über vielen anderen Musikern und Bands steht, selbst wenn er im Mittelmass angekommen ist. Er gehört für mich zu den wenigen Musikern, die mir bis heute meine Liebe zum Prog Rock bewahrt haben. 
Der Wecker ist das Frühwarnsystem des kleinen Mannes, das Fahrwasser das Element der Meinungslosen und die Fußstapfen die Wegweiser für Mitläufer.
Die wunderbare Zumutung, selbst denken dürfen zu müssen.
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BRAIN
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Re: Arjen Lucassen ÷ Songs No One Will Hear
Ich hab mir die ganze Palette von Arjen Lucassen gegeben – Ayreon, Star One, Guilt Machine, The Gentle Storm, usw. Klar, handwerklich alles top, keine Frage.
Aber ganz ehrlich: das ist einfach nix für mich.
Für mich klingt das Ganze viel zu überladen– als ob er alles auf einmal reinpacken will: zig Sänger, Sci-Fi-Storys, Bombast ohne Ende.
Bei Ayreon fühlt sich das oft mehr nach Hörspiel mit Musik an als nach Rock.
Star One ist zwar härter, aber immer noch extrem verkopft.
Selbst die „reduzierteren“ Sachen wie Guilt Machine wirken auf mich konstruiert statt aus dem Bauch heraus.
Bei Lucassen hör ich nur ein perfektes Mosaik, aber keine Seele. Deshalb springt der Funke bei mir nicht über.
Aber ganz ehrlich: das ist einfach nix für mich.
Für mich klingt das Ganze viel zu überladen– als ob er alles auf einmal reinpacken will: zig Sänger, Sci-Fi-Storys, Bombast ohne Ende.
Bei Ayreon fühlt sich das oft mehr nach Hörspiel mit Musik an als nach Rock.
Star One ist zwar härter, aber immer noch extrem verkopft.
Selbst die „reduzierteren“ Sachen wie Guilt Machine wirken auf mich konstruiert statt aus dem Bauch heraus.
Bei Lucassen hör ich nur ein perfektes Mosaik, aber keine Seele. Deshalb springt der Funke bei mir nicht über.
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Sirius
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Re: Arjen Lucassen ÷ Songs No One Will Hear
Ich kenne Lucassen schon seit 1984, als er Gitarrist bei der Band Vengeance aus den Niederlanden war, die mit We Have Ways To Make You Rock
eine starke Rock Scheibe herausbrachten, auch das dritte Album Take It Or Leave It und das vierte Album Arabia
waren echt klasse, dann löste sich die Band völlig überraschend auf.
Das Projekt Ayreon kenne ich ebenfalls von Anfang an, Into The Electric Castle ist ein Inselalbum von mir. Aber spätestens bei The Theory of Everything wurde es langweilig für mich, The Scoure habe ich noch gekauft, dann war ich raus. Star One habe ich auch, genau wie The Gentle Storm oder Ambeon.
Ja, handwerklich top, aber zu viele sich wiederholende Strukturen, zuviel Effekthascherei.
Ein echter Kracher : Vengeance ÷ Cry Of The Sirens 1989
Mit einem Sänger und Songschreiber wie Leon Goewie wäre es vielleicht wieder interessanter.
Hier war er bei der Wiedervereinigung nochmal als Songschreiber und Produzent für Vengeance tätig, klingt schon sehr nach Ayreon
Vengeance ÷ Flight 19 1997
Das Projekt Ayreon kenne ich ebenfalls von Anfang an, Into The Electric Castle ist ein Inselalbum von mir. Aber spätestens bei The Theory of Everything wurde es langweilig für mich, The Scoure habe ich noch gekauft, dann war ich raus. Star One habe ich auch, genau wie The Gentle Storm oder Ambeon.
Ja, handwerklich top, aber zu viele sich wiederholende Strukturen, zuviel Effekthascherei.
Ein echter Kracher : Vengeance ÷ Cry Of The Sirens 1989
Mit einem Sänger und Songschreiber wie Leon Goewie wäre es vielleicht wieder interessanter.
Hier war er bei der Wiedervereinigung nochmal als Songschreiber und Produzent für Vengeance tätig, klingt schon sehr nach Ayreon
Vengeance ÷ Flight 19 1997
Bin dann mal weg, alles Gute