Alpenbrot

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Beatnik
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Alpenbrot

Beitrag von Beatnik »

Alpenbrot aus der Backstube Maas. Mit selbst angesetztem Sauerteig, ohne Hefe. Können wir uns reinsetzen, so lecker ist das. Und den Sauerteig können wir immer wieder verwenden, wenn man ihn einmal die Woche mit Mehl und Wasser füttert. :yes:

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Beatnik
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Re: Alpenbrot

Beitrag von Beatnik »

Sauerteig ist ein altbekanntes Backtreibmittel, das die Grundlage für herzhaft aromatische Brotsorten mit leicht säuerlichem Geschmack bildet. Man kann es ganz einfach auch selber herstellen.

Für die Herstellung des Teiges wird über einen längeren Zeitraum immer wieder Mehl mit Wasser vermengt. Mit der Zeit bilden sich dann Milchsäurebakterien, welche die im Mehl enthaltene Stärke abbauen und dabei Milch- und Essigsäure produzieren. Die Essigsäure ist verantwortlich für den typisch sauren Geschmack des Teiges.

Der Sauerteig wird durch die Milchsäurebakterien dauerhaft in Gärung gehalten. Dadurch wird der Teig schön luftig locker und bleibt bei richtiger Lagerung über Jahre hinweg frisch. Man muss den Teig also nur einmal ansetzen und kann dann immer wieder frisches Brot backen. Man stellt quasi seine eigene Hefe her, mit dem Unterschied, dass das Endprodukt einfach viel besser schmeckt.

Für einen guten Sauerteig braucht man lediglich Mehl (wir verwenden einen Mix halb/halb aus 1050er Weizenmehl von Aurora und 1150er Roggenmehl von Edeka), Wasser und ein bisschen Geduld. Für ein normal grosses Brot für zwei Personen kann man mit 200 g Mehl sowie 200 ml Wasser loslegen.

So geht's:

Man verrührt in einer Schüssel ca. 50 g des Mehls und 50 ml Wasser miteinander. Wenn alles gut verrührt ist und der Teig schön klebrig ist, stellt man die Schüssel für 24 Stunden bei Zimmertemperatur in die Küche. Man muss ihn dabei nicht abdecken und kann ihn einfach offen hinstellen.

Am nächsten Tag ‘füttert’ man den Teig wieder mit 50 g Mehl und 50 ml Wasser, verrührt alles miteinander und lässt ihn anschliessend wiederum für 24 Stunden stehen.

An Tag 3 geht das gleiche Spiel von vorne los. Man füttert den Teig mit dem restlichen Mehl und Wasser und vermengt alles gut miteinander. Jetzt lässt man den Teig ein weiteres Mal für 24 Stunden stehen.

Dann ist es soweit, es kann gebacken werden. Doch bevor man den Teig zu einem Brot verarbeitet, füllt man etwa 100 g des Teiges ab und stellt ihn in einem verschliessbaren Gefäss in den Kühlschrank. Hier kann man den Teig bis zu 2 Wochen lang lagern und damit jederzeit einen neuen Sauerteig ansetzen. Man beginnt dann einfach wieder bei Tag 2, um weitere Brote herzustellen.

:wave:
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Lavender
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Re: Alpenbrot

Beitrag von Lavender »

:wave: Das sieht alles sehr köstlich aus. Meine Frau backt auch unsere Brote. Ja, auch oft mit Sauerteig.
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Louder Than Hell
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Re: Alpenbrot

Beitrag von Louder Than Hell »

Beneidenswert und was gibt es Schöneres, als frisches Brot zu essen.

Wir holen unser Dinkelkrustenbrot seit längerem von der Braaker Mühle, die das Mehl sogar noch selbst per Mühle produzieren.
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Beatnik
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Re: Alpenbrot

Beitrag von Beatnik »

Nun hält auch noch die Kunst Einzug in unserer Backstube. ;)

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Re: Alpenbrot

Beitrag von Beatnik »

Und ein Original Pane di Valle Maggia, eine uralte traditionelle Brotsorte aus dem Maggiatal im Schweizer Kanton Tessin haben wir heute auch noch gebacken und auch schon probiert. Das schmeckt fabelhaft. :prayer:

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Aussie
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Re: Alpenbrot

Beitrag von Aussie »

Beatnik hat geschrieben: So 6. Jul 2025, 14:03 Und ein Original Pane di Valle Maggia, eine uralte traditionelle Brotsorte aus dem Maggiatal im Schweizer Kanton Tessin haben wir heute auch noch gebacken und auch schon probiert. Das schmeckt fabelhaft. :prayer:

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Stellt sich nur die Frage wer danach sauber macht :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:
Die Suche nach einer guten Baeckerei war eine der ersten Aufgabe hier in Cairns. Und ich fand sie :clap: :clap: :clap: :clap: :clap: :clap:
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Re: Alpenbrot

Beitrag von Beatnik »

Aussie hat geschrieben: So 6. Jul 2025, 21:33
Beatnik hat geschrieben: So 6. Jul 2025, 14:03 Und ein Original Pane di Valle Maggia, eine uralte traditionelle Brotsorte aus dem Maggiatal im Schweizer Kanton Tessin haben wir heute auch noch gebacken und auch schon probiert. Das schmeckt fabelhaft. :prayer:

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Beim Brotbacken muss man nicht saubermachen, oder wie meinst Du das ? :roll:
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Re: Alpenbrot

Beitrag von Aussie »

Beatnik hat geschrieben: So 6. Jul 2025, 22:10
Aussie hat geschrieben: So 6. Jul 2025, 21:33
Beatnik hat geschrieben: So 6. Jul 2025, 14:03 Und ein Original Pane di Valle Maggia, eine uralte traditionelle Brotsorte aus dem Maggiatal im Schweizer Kanton Tessin haben wir heute auch noch gebacken und auch schon probiert. Das schmeckt fabelhaft. :prayer:

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Staubige Sache....oder????
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Re: Alpenbrot

Beitrag von Beatnik »

Aussie hat geschrieben: So 6. Jul 2025, 23:14 Staubige Sache....oder????
Nein, eigentlich nicht. Das bisschen Mehl auf der Arbeitsfläche beim Teigkneten ist schnell sauber gemacht. Aber der Aufwand lohnt sich. Hier bei uns in der Gegend backt doch kein Bäcker mehr vernünftiges Brot, alles nur noch dieses vorgefertigte Industriezeugs. Selbst die alteingesessenen Bäckereien machen nix mehr selber. Die grossen Discounter haben das alles im Griff. Backen lohnt sich nicht mehr finanziell. Hier oben sind in den letzten drei Jahren gleich zwei ehemals hervorragende Bäckerei-Ketten pleite gegangen, weil die Kosten sich einfach nicht mehr rechneten. Als Fans von gutem Brot backen wir darum nur noch unsere eigenen Brote und Brötchen. :wave:
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