ROCK PLANET

Louder Than Hell hat geschrieben: ↑Sa 13. Dez 2025, 16:02

badger hat geschrieben: ↑Sa 13. Dez 2025, 14:59 Eppu Normaali - Studio Etana (Poko 1993)

diese Finnen dürften hier nicht sehr bekannt sein, aber daheim waren sie eine wirklich große nummer.
'Josef Normal' fingen um 1978 als Ramones-artige Punks an und wanderten dann mit jeder scheibe ein
bißchen mehr in richtung finnischer roots rock, wurden fast eine art finnischer Americana.
machten bis vor ein paar jahren weiter, fast alle cds sind empfehlenswert.

wenn ich im sommer an einem finnischen see müde aus dem kajak steige, mir'n bier aufmache und mich vor die hütte setze,
dann ist das prima mucke um wieder kraft zu tanken

Natürlich sind Eppu Normaali bekannt und hier mit ihren ersten beiden Alben "Aknepop" und "Maximum Jee & Jee" beheimatet. Erstaunlich ist jedoch, dass die punkartige Kiste schon ab 1978 in Finnland in Betrieb genommen wurde. Was ich nicht wußte, dass die Band mit Unterbrechungen solange durchgehalten hat.

nun, Eppu sind tatsächlich immer noch (oder vielleicht wieder) zugange, mit geschätzten 30 cds oder so und haben gerade eine neue cd und tournee fürs
nächste jahr angekündigt.
leider legen sie ihre shows immer so, daß herr badger sie nicht zu sehen kriegt, die lumpen. ist wirklich nicht nett und ich kann nur versuchen,
ihnen beizukommen, indem ich das Lapin Kulta wegschlucke....

und wie gesagt, mit dem, was du auf den beiden ersten cds hörst, hat das nichts mehr zu tun.

Element Of Crime - Romantik (Motot Music 2001)

noch 'ne Band, die seit Ewigkeiten unterwegs ist und von der man ungehört absolut JEDE scheibe kaufen kann.
Sven Regeners Texte sind ziemlich einmalig und die Mannschaft besteht aus Top-Leuten mit Sven Ilja an der Gitarre und dem
hochgeschätzten Richard Pappik an der Trommel, beide seit Beginn, oder fast Beginn mit an Bord.



bring den vorschlaghammer mit:

Plus - Plus (1972)

Jazzrock mit leichten Prog und Funk Elementen aus Belgien.

The Dillards – Roots and Branches (1972)

Radikaler Schritt weg vom reinen Bluegrass hin zu Folk Rock und Country Rock.
Elektrische Gitarren und Songstruktur statt Banjo-Dominanz.
Melodisch stark aber nicht mehr puristisch.
Für Traditionalisten irritierend für offene Ohren spannend.

The Stranglers – No More Heroes (1977)

Das ist kein Jammern sondern eine kalte Kampfansage.
Bass und Orgel drücken unerbittlich nach vorne.
Jean Jacques Burnel dominiert alles mit brutaler Präsenz.
Hugh Cornwells Gesang ist schnippisch arrogant und auf den Punkt.
New Wave mit Punk Haltung und Köpfchen.
Ein Klassiker der bis heute keine Abnutzung kennt.

Dedalus - Dedalus (1973)

Jazzrock/Prog aus Italien.

BRAIN hat geschrieben: ↑Sa 13. Dez 2025, 19:15 The Stranglers – No More Heroes (1977)

Das ist kein Jammern sondern eine kalte Kampfansage.
Bass und Orgel drücken unerbittlich nach vorne.
Jean Jacques Burnel dominiert alles mit brutaler Präsenz.
Hugh Cornwells Gesang ist schnippisch arrogant und auf den Punkt
New Wave mit Punk Haltung und Köpfchen.
Ein Klassiker der bis heute keine Abnutzung kennt.

Gutes Album, aber der Vorgänger ist noch viel besser

Delta Moon - You'll Never Get To Heaven On A Hellbound Train (2010)

Bei Tom Gray und Delta Moon mache ich gerne mit. Zwei- oder dreimal live erlebt. Immer ein Erlebnis!

Hawklord hat geschrieben: ↑Sa 13. Dez 2025, 21:12 Delta Moon - You'll Never Get To Heaven On A Hellbound Train (2010)

Bei Tom Gray und Delta Moon mache ich gerne mit. Zwei- oder dreimal live erlebt. Immer ein Erlebnis!

Die habe ich auch! Und neben der "Clear Blue Flame" von 2007 auch die Live-CD "Life's A Song, Vol. One" von 2023. Tolle Band!!

Pink Floyd – Wish You Were Here (1975)

Die Box 2025 ist ein ernstzunehmendes Statement für dieses Album.
Verarbeitung Inhalt und Konzept wirken geschlossen und hochwertig.
Der Atmos Mix ist der eigentliche Mehrwert.
Der Raum wird konsequent genutzt ohne Effektdruck.
Front bleibt klar fokussiert Deckenkanäle erweitern subtil.
Synthesizer öffnen sich nach oben Gitarren stehen stabil im Raum.
Details treten hervor ohne das Klangbild zu zerlegen.
Die emotionale Wirkung bleibt vollständig erhalten.
Stereo wirkt dagegen kompakter und flacher.
Atmos fügt Tiefe Ordnung und Ruhe hinzu.

Ich höre mir grad die dritte Neuerwerbung von heute an...

Godley & Creme – "Freeze Frame" (1979)

Meine erste von dieser Band, kannte ich vorher nur vom Namen her. Das Album der ehemaligen 10cc-Musiker bewegt sich im Grenzbereich zwischen Progressive Rock, Art Rock und New Wave. Interessante Mukke, die ich wiederholt hören muss, um alles zu erfassen!

Beatles "Revolver" -1966-

Wohl auch diese Band hat sich das Leben mit ein paar Kräuterchen versüßt ....

Flamin' Groovies "Flamingo" -1970-

Die unverwüstlichen Underground Rock'N'Roller, die bewußt ihre Musik mit einem gewissen Spaßfaktor verknüpft haben .....

Maranx hat geschrieben: ↑Sa 13. Dez 2025, 22:07 Ich höre mir grad die dritte Neuerwerbung von heute an...

Godley & Creme – "Freeze Frame" (1979)

Meine erste von dieser Band, kannte ich vorher nur vom Namen her. Das Album der ehemaligen 10cc-Musiker bewegt sich im Grenzbereich zwischen Progressive Rock, Art Rock und New Wave. Interessante Mukke, die ich wiederholt hören muss, um alles zu erfassen!

Für mich waren sie das Duo nach der Trennung von 10cc, die die Artrockfahne hochgehalten und zielführend fortgesetzt haben. Auch ihre Videos zu den einzelnen Songs waren bemerkenswert.

Albert King "Live Wire Power Blues" -1968-

Im Fillmore Auditorium, San Francisco, 1968: erhielten Sudenten und Hippies eine Schau des Meisters geboten ....

Zarthus hat geschrieben: ↑Sa 13. Dez 2025, 19:31 Dedalus - Dedalus (1973)

Jazzrock/Prog aus Italien.

Jazrrockmacher aus Italien, die es locker mit ihren Brüdern aus der Canterburyszene vom Festland hätten aufnehmen können. Aber leider endete ihr Lauf in der Regel an der italiensichen Landesgrenze bzw. am Vertrieb,

Ist mir heute wieder zufällig in die Hände gelangt:

Rocco Deluca & The Burden – "I Trust You To Kill Me" (2005)

Was für ein kräftiger, abwechslungsreicher Alternativ-Rock von einem in Kalifornien ansässiger Folk-, Soul- und Bluesmusiker, der Leadsänger der vierköpfigen Band ist, aber den wohl kaum einer kennt! Dabei ist er kein Unbekannter in der Musikszene. Er begann seine Karriere als Solokünstler, eröffnete für Künstler wie Taj Mahal, John Mayer und John Lee Hooker und hatte die Gelegenheit, mit Johnny Cash zu spielen. Später arbeitete er an Projekten mit Slash und Robbie Robertson mit.

Ich habe wirklich noch selten eine dermassen perfekt auf den Punkt gebrachte Einzel-LP Beurteilung der 13 offiziellen Beatles Alben gelesen wie in der aktuellen MINT. Einfach grossartig: 50 Seiten Fab Four History. Besser als so manches Buch, was ich über die Beatles habe. Darum mein Einstieg in den heutigen Sonntag mal wieder mit den Beatles.

The Beatles • The Beatles' Second Album NO.2! (1964)

badger hat geschrieben: ↑Sa 13. Dez 2025, 17:31 Element Of Crime - Romantik (Motot Music 2001)

noch 'ne Band, die seit Ewigkeiten unterwegs ist und von der man ungehört absolut JEDE scheibe kaufen kann.
Sven Regeners Texte sind ziemlich einmalig und die Mannschaft besteht aus Top-Leuten mit Sven Ilja an der Gitarre und dem
hochgeschätzten Richard Pappik an der Trommel, beide seit Beginn, oder fast Beginn mit an Bord.



bring den vorschlaghammer mit:

Kleine Anmerkung:
Ich habe Element Of Crime noch nie live erleben dürfen. Dabei hatte ich mir im Laufe der Jahre mehrfach (mindestens fünf Mal), Eintrittskarten geordert. Einmal wurde ich krank, musste die Karte kurzfristig weiter geben, einmal erkrankte meine Frau, dto., einmal, 3 Sat Festival in Mainz, ZDF, erkrankten zwei Musiker. Es gab ein Ersatzkonzert mit Wolfgang Niedecken. Zweimal müsste ich kurzfristig beruflich in einen dringenden Einsatz. Zwar wurden die Konzertkarten, sogar beide Karten, vom Arbeitgeber erstattet, doch gesehen habe ich die Band bislang nie. Mal sehen, vielleicht starte ich ja noch mal einen aller letzten Versuch.

Harry Belafonte – Portrait in Gold Belafonte Live!
Die Doppel-LP-Box von RCA trägt den Titel „Portrait in Gold – Belafonte Live!“. Dieser Titel könnte leicht den Eindruck erwecken, dass es sich um eine Zusammenstellung verschiedener Live-Aufnahmen von Harry Belafonte handelt.
Tatsächlich handelt es sich jedoch um den zweiten Auftritt Harry Belafontes am 2. Mai 1960 in der Carnegie Hall.
Dieser Live-Mitschnitt ist insofern bemerkenswert, da Belafonte das Konzert nicht allein bestreitet:
The Chad Mitchell Trio steuert drei Songs bei.
Die damals noch junge Odetta wird von Belafonte vorgestellt und ist mit zwei Songs vertreten: „I’ve Been Driving On Bald Mountain – Eater Boy“ (nur von Gitarre begleitet) sowie dem humoristischen Duett „A Hole In The Bucket“ zusammen mit Belafonte.
Miriam Makeba präsentiert zwei weitere Stücke in beeindruckender Manier.
Gegen Ende des Konzerts tritt Harry Belafonte zusammen mit den Belafonte Folk Singers auf.
Den Abschluss dieses bemerkenswerten Abends bildet Harry Belafonte wieder solo auf Seite vier der Doppel-LP, gekrönt durch eine achtminütige Darbietung von „La Bamba“.
Es ist eine wirklich tolle, einmalige Konzertaufzeichnung, die mittlerweile über 65 Jahre zurückliegt und qualitativ immer noch fantastisch ist.
Übrigens: Diese Doppel-LP in der Box ist für relativ kleines Geld bei Plattformen wie eBay und Discogs oder auf Flohmärkten und Plattenbörsen erhältlich.