[Rating] Amazing Blondel
Verfasst: Mi 9. Apr 2025, 08:53
Eigentlich möchte ich mir heute einen Amazing Blondel Tag machen. Ich sehe grad, dass wir für dieses feine britische Folk-Trio, das sich anfänglich sehr an der mittelalterlichen Folklore orientiert hat, noch gar kein Alben-Rating haben. Amazing Blondel begleiten mich schon seit meiner Jugend, immer wieder lege ich mir ihren schönen Folk auf, denn diese Band ist irgendwie einzigartig geblieben. Wenn man sich manchmal Blackmore's Night Anhört, und Amazing Blondel kennt, weiss man schon, woher ein Teil von Blackmore's Inspiration gekommen ist, auch wenn der Purple Gitarrist und seine Lebenspartnerin Candice Night eine eher modernere Art des Folks spielt. Amazing Blondel verwendeten viele alte Instrumente, was ihren Sound einzigartig machte. Mit Laute, Krummhorn oder Spinett haben sie alte traditionelle Instrumente gespielt, was ihrer Art von Folk grosse Authentizität verlieh. Mir gefiel die Musik schon immer, und das ist bis heute so geblieben.
Und das steht von der Band im Regal. Ich habe zusätzlich zu den einzelnen Werken auch noch einen Vinyl-Sampler - ein Doppelalbum, das die beiden späteren Werke "Mulgrave Street" und "Inspiration" zusammenfasst.
Ein eindeutiges Lieblingsalbum habe ich nicht, die ersten vier Alben finde ich allesamt märchenhaft schön. Wenn ich den leichten Schwenk weg vom traditionellen britischen Mittelalter-Sound hin zum typisch britischen Folkrock jener Tage berücksichtigen möchte, dann würde ich das 73er Album "Blondel" aber wohl als ihren Geniestreich bezeichnen, wobei die Kritiker das Album damals als belanglos und langweilig hoffnungslos abstraften. Das Album hat einen wunderbaren Gesamt-Flow, ist wesentlich moderner und verzichtet auf die meisten mittelalterlichen Muster - und klingt auch wesentlich erdiger und rockiger, wofür unter anderem der Bad Company Drummer Simon Kirke, Steve Winwood als Bassist und Paul Rodgers als Backgroundsänger (!) sorgen.
Evensong (1970)
Fantasia Lindum (1971)
England (1972)
Blondel (1973)
Mulgrave Street (1974)
Inspiration (1975)


Und das steht von der Band im Regal. Ich habe zusätzlich zu den einzelnen Werken auch noch einen Vinyl-Sampler - ein Doppelalbum, das die beiden späteren Werke "Mulgrave Street" und "Inspiration" zusammenfasst.
Ein eindeutiges Lieblingsalbum habe ich nicht, die ersten vier Alben finde ich allesamt märchenhaft schön. Wenn ich den leichten Schwenk weg vom traditionellen britischen Mittelalter-Sound hin zum typisch britischen Folkrock jener Tage berücksichtigen möchte, dann würde ich das 73er Album "Blondel" aber wohl als ihren Geniestreich bezeichnen, wobei die Kritiker das Album damals als belanglos und langweilig hoffnungslos abstraften. Das Album hat einen wunderbaren Gesamt-Flow, ist wesentlich moderner und verzichtet auf die meisten mittelalterlichen Muster - und klingt auch wesentlich erdiger und rockiger, wofür unter anderem der Bad Company Drummer Simon Kirke, Steve Winwood als Bassist und Paul Rodgers als Backgroundsänger (!) sorgen.







