Magazin Layout
Verfasst: Sa 2. Aug 2025, 22:59
Das Thema mag auf den ersten Blick etwas seltsam klingen, aber was mich interessiert, wie sehr achtet ihr auf das Layout eines Magazines?
Da ich aus einer Zeit der Fanzines komme und seit 1988 selbst bei den unterschiedlichsten Print-Magazinen aktiv geschrieben habe, stehe ich immer noch auf ein gewisses Fanzine-Bild. Das heißt: Ich mag leicht chaotische Optik. Das liegt sicherlich unter anderem daran, dass wir damals Bilder, Logos und was es sonst noch an optisch-aufwertendem Material mit Pritt-Stiften zusammen geklebt haben und damit zum Kopierer oder später zum Layouter gegangen sind. Einheitliches Seitenlayout am Löchlein. Mit Lineal bzw. heute per Layout-Programm zusammen genestelte Optik finde ich noch immer zu glatt. Ich möchte mich nicht nach zwei Minuten an einer Seite satt gesehen haben, ich möchte auch beim dritten Blättern noch kleine Details finden. Daher benutze ich auch in erster Linie meine 80er/90er Fanzines als Nachschlage-Werke und nicht Rock Hard-Magazine. Nur um Beispiele zu nennen.
Aus dem Prog-Segment liebe ich zum Beispiel das Carpe Diem, welches in den 90ern mit der boomenden Neo-Prog-Szene kurz mit zwei dicken Bibeln um die Ecke kam. Vielleicht kennt das einer hier? Da wurden abseits jeglicher Normen, Alben und auch Demos von mehreren Schreibern besprochen, sodass man immer eine ziemliche gute Querschnitt-Meinung filtern konnte. Da kamen tiefste Nischen zum Vorschein und das Layout war immer angenehm hemdsärmelig.
Heute bin ich mit einer Online-Seite natürlich an Vorgaben gebunden, merke aber immer wieder, dass meine Lektoren meine optischen Ideen manchmal zu "wild" finden. Gut, einer kommt aus der Sachbuch-Ecke und der andere ist noch keine 30 Jahre alt.
Gibt es hier Meinungen zu diesem Thema?
Da ich aus einer Zeit der Fanzines komme und seit 1988 selbst bei den unterschiedlichsten Print-Magazinen aktiv geschrieben habe, stehe ich immer noch auf ein gewisses Fanzine-Bild. Das heißt: Ich mag leicht chaotische Optik. Das liegt sicherlich unter anderem daran, dass wir damals Bilder, Logos und was es sonst noch an optisch-aufwertendem Material mit Pritt-Stiften zusammen geklebt haben und damit zum Kopierer oder später zum Layouter gegangen sind. Einheitliches Seitenlayout am Löchlein. Mit Lineal bzw. heute per Layout-Programm zusammen genestelte Optik finde ich noch immer zu glatt. Ich möchte mich nicht nach zwei Minuten an einer Seite satt gesehen haben, ich möchte auch beim dritten Blättern noch kleine Details finden. Daher benutze ich auch in erster Linie meine 80er/90er Fanzines als Nachschlage-Werke und nicht Rock Hard-Magazine. Nur um Beispiele zu nennen.
Aus dem Prog-Segment liebe ich zum Beispiel das Carpe Diem, welches in den 90ern mit der boomenden Neo-Prog-Szene kurz mit zwei dicken Bibeln um die Ecke kam. Vielleicht kennt das einer hier? Da wurden abseits jeglicher Normen, Alben und auch Demos von mehreren Schreibern besprochen, sodass man immer eine ziemliche gute Querschnitt-Meinung filtern konnte. Da kamen tiefste Nischen zum Vorschein und das Layout war immer angenehm hemdsärmelig.
Heute bin ich mit einer Online-Seite natürlich an Vorgaben gebunden, merke aber immer wieder, dass meine Lektoren meine optischen Ideen manchmal zu "wild" finden. Gut, einer kommt aus der Sachbuch-Ecke und der andere ist noch keine 30 Jahre alt.
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