Schwer zu sagen, was da früher oder später war. Aber es war auf jeden Fall das Zeugs, was meine Eltern hatten und das waren vor allem Singles, auf jeden Fall Beatles, Elvis, Stones und der Sound der frühen 60er Jahre, etwa von Neil Sedaka, den Beach Boys, Chuck Berry und überhaupt die ganzen Rock'n'Roller.
Songs, die mich ganz besonders packten, waren Titel, die in der Schweizer Radiohitparade in den Top Ten waren, die Radiosendung, die bei uns jede Woche lief und die ich irgendwann nicht mehr nur so nebenbei hörte, sondern mit dem kleinen Cassettenrecorder, den ich besass, auch aufnahm. Am meisten faszinierten mich
1. The Beatles • Revolution
2. Canned Heat • Let's Work Together
3. Norman Greenbaum • Spirit In The Sky
4. Dave Edmunds • I Hear You Knocking
Alle diese Songs hatten einen für meine Ohren damals "speziellen" verzerrten/verfremdeten Gitarrensound, der mich völlig in seinen Bann zog. Dieser verzerrte/verfremdete Gitarrensound war für mich quasi der frühkindlich wahrgenommene Unterschied zwischen Musik und Rockmusik.
Die erste LP, die ich total klasse fand, war wohl schon eine der Lieblingsplatten meiner Mama, die finde ich bis heute genial.
The Beatles • The Beatles Again
Die Stones spielten bei mir keine grosse Rolle. Die Single "Brown Sugar" fand ich top, danach kam aber nichts Berauschendes mehr, das mich vom Hocker gehauen hätte. Die Sachen davor wiederum waren auch nur Singles, die meine Eltern hatten. Da gefiel mir das meiste recht gut, vor allem "The Last Time" und "Out Of Time". Ihre frühen Alben entdeckte ich erst später für mich.