Roy Buchanan war ein 1988 tragisch verstorbener Blues Gitarrist, der mit dem Label „bester unbekannter Bluesgitarrist“ diesen Planeten verließ. Obwohl er zahlreiche Alben einspielte, gelang Roy Buchanan nie der große Durchbruch.
Von mir wurde schon einmal seine selbst betitelte LP aus dem Jahr 1972 vorgestellt. In den 70er Jahren brachte Buchanan einige überragende Werke auf den Markt, doch zog er sich in der zweiten Hälfte der 70er komplett aus dem Geschäft zurück. Erst Anfang der 80er Jahre gab er wieder ein Lebenszeichen von sich. 1985 veröffentlichte Buchanan dann das Album „When A Guitar Plays The Blues“. Dieses Werk steht in meiner Sammlung als 1985er Pressung von Sonet, SNTF 940. Es war aber das erste Album, welches Buchanan bei Alligator Records (AL 4741) veröffentlichte. Er selbst sprach damals davon, dass es das beste Werk sei, welches er heraus gebracht habe. Ich kann es nicht beurteilen. Dafür stehen zu wenig LPs von Roy Buchanan in meiner Sammlung. Dieses Album war aber schon immer für mich ein musikalischer Leckerbissen. Allein der Titelsong und „Mrs. Pressure“ sind packende Highlights dieser LP. 2023 wurde die LP von Alligator Records neu aufgelegt, erneut unter der Nr. AL 4741. Diese LP musste ich mir ebenfalls ins Haus holen. Es ist doch etwas ganz anderes, wenn die LP mit dem Original Alligtor-Label auf dem Plattenteller statt der Scheibe mit dem Sonet-Label läuft. Durch das 180 Gramm-Vinyl ist die LP deutlich laufruhiger und damit im Klang einfach brillant.
Für mich ist „When A Guitar Plays The Blues“ schlicht ein geniales Album. Wenn es dafür noch eines Beweises bedarf, dann empfehle ich den zweiten Track der zweiten LP-Seite. Gloria Hardiman singt „Why Don´t You Want Me“. Es ist ein kleiner Ausflug ist Gospel-Genre. Roy Buchanan spielt auch hier begleitend ebenso stilsicher seine Gitarre.
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01 Rock your Biber
02 Dada Müll
03 Country Boy
04 Sessions to Lyrik
05 Phantastic Music
06 Rauhreif
07 Whistler
08 Schwellkörper
09 Swabian Train
10 Hektik
11 Boogie with me
12 E-Gewürge
13 Atommüll
Re: März 2024
Verfasst: Fr 1. Mär 2024, 19:07
von Beatnik
Weiter mit einem sehr empfehlenswerten Scheibchen aus dem Bereich Soul, Funk und Pop. Diese Lässigkeit in der Stimme von Neal Francis ist das eine, aber dazu dann auch noch so unverschämt lockere Musik ist einfach stimmig. Gefällt mir supergut. Für Interessierte: Es gibt das komplette Album auch als Instrumental-Album (!), sehr ungewöhnlich. Neal Francis' Pianospiel erinnert mich stellenweise ein wenig an Dr. John's rollendes Piano.
Neal Francis • Changes (2019)
Re: März 2024
Verfasst: Fr 1. Mär 2024, 19:09
von Waldmeister
faust - momentaufnahme I (1973-74)
Re: März 2024
Verfasst: Fr 1. Mär 2024, 19:36
von Zarthus
Embryo - Embryos Reise (1979)
Re: März 2024
Verfasst: Fr 1. Mär 2024, 19:41
von Zarthus
green-brain hat geschrieben: ↑Fr 1. Mär 2024, 15:55
Louder Than Hell hat geschrieben: ↑Fr 1. Mär 2024, 15:46Necronomicon "Tips zum Selbstmord" -1972-
Hier wird weiter gekrautet ....
Ein interessantes Album. Wer vom Titel irritiert ist, dem sei gesagt, dass es hier um den Selbstmord von Mutter Erde geht?
Das würde ich so nicht behaupten. Immerhin wird Mutter Erde sich nicht selbst töten (wollen).
Der Mensch als Kollektiv sorgt mit seinem destruktiven Verhalten dafür, dass er sich selbst abschafft und u.a. Mutter Natur erheblichen Schaden zufügt. Das ist das Thema des Albums.
Neben Umweltsünden werden auch Themen wie Kapitalismus, Städtebau, Einsamkeit, etc angesprochen, die zum Nachdenken anregen.
Eine äußerst sympathische Band mit einem sehr guten Album. In Aachen durfte ich sie mehrmals live erleben, während dieser Reunionzeit kamen auch neue und alten Perlen der Band raus.
Re: März 2024
Verfasst: Fr 1. Mär 2024, 20:18
von Waldmeister
amon düül II - phallus dei (1969)
hier wird göttlich gedödelt. kanaan und das titelstück sind übrigens meine favoriten.
Re: März 2024
Verfasst: Fr 1. Mär 2024, 20:23
von JasonMcLeest
Waldmeister hat geschrieben: ↑Fr 1. Mär 2024, 20:18amon düül II - phallus dei (1969)
hier wird göttlich gedödelt. kanaan und das titelstück sind übrigens meine favoriten.
kanaan ist wirklich erhaben, allein schon der anfang
Re: März 2024
Verfasst: Fr 1. Mär 2024, 20:33
von BRAIN
The Mamas & The Papas - Deliver
Re: März 2024
Verfasst: Fr 1. Mär 2024, 21:09
von Waldmeister
JasonMcLeest hat geschrieben: ↑Fr 1. Mär 2024, 20:23
Waldmeister hat geschrieben: ↑Fr 1. Mär 2024, 20:18amon düül II - phallus dei (1969)
hier wird göttlich gedödelt. kanaan und das titelstück sind übrigens meine favoriten.
kanaan ist wirklich erhaben, allein schon der anfang
eine gewaltige nummer. ich hoffe, du wirfst dich auch jedes mal ehrfürchtig auf den boden, wenn sie ertönt. hörst du!!
Re: März 2024
Verfasst: Fr 1. Mär 2024, 21:10
von Waldmeister
popol vuh - einsjäger & siebenjäger (1974)
Re: März 2024
Verfasst: Fr 1. Mär 2024, 21:32
von Kröter
FLUISTERAARS – Bloem (2020)
Post-Black Metal aus den Niederlanden, der etwas aus dem Rahmen fällt. Das bestätigt alleine schon der Begleittext zum kommenden - Ende April erscheinenden - Album: "Das Album wurde live unter der Einflugschneise des Flughafens Eindhoven aufgenommen und berücksichtigt Störungen als integralen Bestandteil seines Konzepts."
Re: März 2024
Verfasst: Fr 1. Mär 2024, 21:53
von Zarthus
Zarathustra - Zarathustra (1972)
Re: März 2024
Verfasst: Fr 1. Mär 2024, 21:55
von BRAIN
Cyrus Faryar - Cyrus (1971)
üppige Balladen
Re: März 2024
Verfasst: Fr 1. Mär 2024, 21:56
von Waldmeister
agitation free - last (1973-74)
Re: März 2024
Verfasst: Fr 1. Mär 2024, 22:40
von Emma Peel
Joni Mitchell "Court And Spark" -1974-
Trotz eines unscheinbaren Covers feierte die Künstlerin große Erfolge mit diesem Album. Gut hat ihr sicherlich auch die Hinzunahme zahlreicher Musiker getan.
Re: März 2024
Verfasst: Fr 1. Mär 2024, 22:46
von BRAIN
Sonic Youth - The Eternal (2009)
Nach dem schönen, aber gefälligen Rather Ripped habe ich eigentlich nicht mehr viel von dieser, inzwischen auch schon 30 Jahre alten, Truppe erwartet.
Aber weit gefehlt: vom ersten Ton an stellt sich hier 100% Energiefluß ein, gnadenlos gute Songs die bei 90 grad kochen.
Kein brutales Gitarrengebretter sondern brachiale Gitarrenstürme mit musikalischer Feinmechanik; geradeaus aufs Ohr.
Hier wird nicht mit längst ausgetrettenen Rock-Begrifflichkeiten gelangweilt sondern frisch und frei drauflos musiziert.
Man klaut nicht die Ideen von Neu, Velvet Underground und den Stooges sondern lässt sich davon kreativ beflügeln und beseelen.
Re: März 2024
Verfasst: Fr 1. Mär 2024, 22:48
von BRAIN
Emma Peel hat geschrieben: ↑Fr 1. Mär 2024, 22:40Joni Mitchell "Court And Spark" -1974-
Trotz eines unscheinbaren Covers feierte die Künstlerin große Erfolge mit diesem Album. Gut hat ihr sicherlich auch die Hinzunahme zahlreicher Musiker getan.
ich finde das Cover, dass im Original eine aufwendige Prägung hat wunderschön.
Die Musik ? Pyramidabel!
Re: März 2024
Verfasst: Fr 1. Mär 2024, 22:53
von Emma Peel
Beatnik hat geschrieben: ↑Fr 1. Mär 2024, 18:53
Bei mir gibt's ein bisschen Folkrock aus England.
Gregory Page • A Wild Rose (2018)
Nie gesehen, nie gehört. Aber gerade die positive Ausstrahlung der Musik ist mitreißend. Meine Güte, was es nicht alles zu entdecken gibt .....